Bauherr Buff legt siebte Planänderung vor - neues Genehmigungsverfahren wegen Personalzimmern

Darf es wieder etwas mehr sein?

– 15 % Baumassenüberschreitung…

Bauherr Buff sorgt sich um die Unterbringung seiner künftigen Angestellten –

kurz vor Weihnachten setzt die Stadt den baustellengeplagten AnwohnerInnen mit einer erneuten Dokumentenflut zu – diese darf man sich, einzeln versteht sich, selbst herunterladen.

Um dann innerhalb eines Monats Einspruch einzulegen.

Kryptische Pläne sind wie immer Bestandteil der neu eingereichten Pläne: die root schraffierte Fläche im Nordwesten bedeutet eine Aufstockung über 4 Stockwerke!
Nun sollen es insgesamt 118 Gästezimmer werden. Und zusätzlich 48 Personalzimmer, weil sich "durch die Weiterentwicklung des therapeutischen Angebots und parallel sich bildenden extremen Personalengpässen und damit verbundenen deutlich erhöhtem Personalbedarf nicht regionaler Art, bzw. oft auslandsstämmigen Mitarbeitern  sich ein entsprechender Unterkunftsbedarf, der in Konstanz nicht abgebildet werden kann, ergibt" - wie es etwas ungelenk in einem Anschreiben des Planungsbüros Rebholz an die Stadt heißt.

Zusätzlich werden dafür im Westen die Gebäudemaße noch einmal verändert: Wäre hier urspünglich im Erdgeschoss Schluss gewesen, so wird nun über vier Stockwerke noch was draufgesetzt. Schon im Sommer gab es im Osten des Gebäudes eine Aufstockung mit der die Anwohner der Säntisstraße, wegen früherer Versprechen des Bauherrn, wohl nicht gerechnet hatten.

Die Salamitaktik war von Anfang an Teil des Buff'schen Verhandlungskonzepts der Stadt gegenüber. Was sollte ihn jetzt noch aufhalten?

(Der neue Bauantrag v. 24.10.2022)
zum Download