Die Stadt Konstanz hat diese Chance nie nutzen wollen:
26.8.2017GeschichteStadt und Oberbürgermeister ließen sich nicht dazu bewegen, aus dem privaten Park einen öffentlichen zu machen. Es gäbe genügend Grün in Konstanz, hieß es auch immer wieder mal aus dem Gemeinderat. Auch der grüne OB Horst Frank wollte sich nie für einen zweiten Stadtgarten Büdingen einsetzen. Baurecht vor Allgemeinnutzen.
Es mutet sureal an, aber bereits im Juli 2003 bietet die Die Versorgungsanstalt für Ärzte, Zahnärzte und Tierärzte Baden-Württembergs den Park der Stadt zum Rückkauf an…
Jahrzehntelang war "Büdingen" zum Spottpreis zu erwerben
… Dafür werden 10 Mio. Euro gefordert. Rund 6 Mio. Euro hatte sie 1987 dafür an die Vorbesitzerin gezahlt. Auch eine Erbpacht sprach die Besitzerin ausdrücklich als denkbar an!
Die Stadt lehnt eine Übernahme abermals ab. Einige Jahre später lässt ein Vertreter der Versorgungsanstalt in einem Gespräch im Technischen Rathaus durchblicken, dass auch der Einstandspreis von 6 Mio ausreichte. Auch dieses Angebot wurde milde lächelnd abgetan.
Zum Vergleich: Die neue Z-Brücke am Petershauser Bahnhof wird voraussichtlich diesen Betrag kosten…
Der zwischenzeitlich gewählte OB Uli Burchardt ließ Mitglieder des Vereins auf einer Öffentlichen Veranstaltung in Petershausen wissen, für ihn stehe Büdingen nicht auf der Agenda, es sei doch alles gut so. Auch aus dem Konstanzer Gemeinderat war wiederholt zu hören, es gäbe genügend Grün in Konstanz, es brauche keinen zweiten Stadtgarten für Alle. Baurecht vor Allgemeinnutzen. Auch über 5000 gesammelte Unterschriften für einen Bürgerpark Büdingen ließen Stadt und Gemeinderat völlig unbeeindruckt.
So günstig wird diese Stadt wohl nie wieder zu einem Park kommen, denn die Zeit großer Schenkungen (siehe Hörle-Park und Hörnle) ist schon lange vorbei…