Manchmal helfen nur Gerichte: Vorläufiger Rodungsstopp

Hambacher Forst bleibt noch eine Weile stehen

Nach dem vorläufigen Rodungsstopp im Hambacher Forst rechnet das Verwaltungsgericht Köln nicht mit einer schnellen Entscheidung im Hauptsacheverfahren. "Wir können nicht davon ausgehen, dass wir in wenigen Wochen eine Entscheidung in diesem Verfahren bekommen werden", sagte eine Sprecherin des Gerichts. Der Fortgang hänge sehr davon ab, wie sich die Prozessbeteiligten verhielten und ob noch weitere Beweise erhoben werden müssten.

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Das ist die noch unzerstörte Parkidylle in Konstanz, der Büdingen-Park zur Seestraße hin.

Nachtrag:

Freiburg (dpa/lsw) - Die Umweltschutzorganisation BUND befürchtet
massive Waldschäden durch den Klimawandel. «Noch zwei, drei solche
Hitzesommer und Trockenjahre wie im Jahr 2018 und wir werden den
Schwarzwald nicht wieder erkennen», teilte der BUND-Regionalverband
Südlicher Oberrhein am Dienstag in Freiburg mit. Die massiven Schäden
erinnerten stark an die 80er Jahre. «Es gibt mit zunehmender Tendenz
immer mehr abgestorbene Einzelbäume und Baumgruppen, schüttere Wipfel
von Laubbäumen, Fichten und Tannen mit starken Nadelverlusten.» Die
Ursachen für das «Waldsterben 2.0» sind nach Überzeugung des BUND
vielfältig.

Hauptgrund sei der Klimawandel mit extrem trockenen Jahren, Hitze und
der Zunahme von Schadinsekten wie dem Borkenkäfer. Der Sommer in
diesem Jahr habe zu einer Schwächung der Bäume und zu massiver
Zunahme von Schadinsekten geführt. Bei Fichten gebe es bereits ein
flächenhaftes Absterben.