Resumée der letzten Maßnahmen März/April
12.4.2020Pläne zur BebauungIm Büdingen-Park ging es weiter voran mit Planierungsarbeiten im Zuge von umfangreichen Baumfällungen und auch -Verpflanzungen. In der örtlichen Zeitung verkauft Investor HJ Buff diese bereits als Vorbereitung zum "Spatenstich" in Frühsommer.
31.3. bis 9.4.2020
8 Maschinen gegen das Restgrün im Park – ein Bauherr lässt aufräumen
Eine Anwohnerin schildert die Situation der letzten Tage so:
"Nach den Fäll-und Rodungsarbeiten Ende Januar/Anfang Februar versank Büdingen durch die langen, starken Regenfälle in Matsch und Wasser, die Bagger, Maschinen und Arbeiter verschwanden, und es herrschte lange Ruhe auf Büdingen.
Baumstämme, Wurzel- und Astwerk blieben kreuz und quer liegen, ausgegrabene oderangelieferte Bäumchen standen auf ihren Wurzelballen rum, sie begannen z.T. zu grünen, auch der entwurzelte, umgefallene Kirschbaum begann zu blühen (!), und auf den Baggeranhäufungen sprossen nach und nach Gras und Bärlauch .... Die Natur gewann wieder etwas die Oberhand im zerstörten Park. In den entstandenen Tecihen schwammen Enten.
Aber dann, am 31.3., dem ersten Sonnentag seit langem und mit Beginn des schönsten Frühlingswetters, fuhren sie wieder auf – Gartenbaufirma Matscher mit ihren Maschinen (täglich 5 bis 8 Bagger, Traktoren, Schreddermaschinen u.ä):
Sie haben wieder ganze Arbeit geleistet und große Flächen im wahrsten Sinn des Wortes platt gemacht.
Es wurde "aufgeräumt": Wurzelwerk ausgegraben, Geäst und Baumstämme von den letzten Fällungen klein geschreddert, viel Erde von der Baufläche großflächig abgetragen und entlang der nördlichen Wohnblocks und der Umzäunung an der Seestraße aufgeschüttet, die freien Flächen glatt gewalzt.
Und freie Flächen gibt es mittlerweile sehr viel - ein riesiger freier Platz in der Mitte und viel Platz zwischen den vereinzelten Bäumen vor allem an den Rändern im Südosten. Das gibt dem ganzen Park etwas Gespenstisches - es gibt kein Laubgebüsch und Unterholz mehr, nur noch hier und da ein paar immergrüne/Nadelhölzer zwischen vereinzelten hochstämmigen Bäumen.
Am 6.4. wurden noch mehr und noch schwerere Maschinen aufgefahren, zusätzlich auch von einer anderen Firma, es herrschte 2 Tage lang lautstarker, martialischer Hochbetrieb, bei dem hohe Berge an großen Wurzeln und Ästen zermalmt und zusammen mit der Erde aus der Mitte an den Rändern im Norden und Süden des Geländes abgeladen wurden.
Auch fuhren Fahrzeuge der Firma Geotechnik auf zur Untersuchung des Baugrunds.
Diese wurden am nächsten Tag (7.4.) wieder abgefahren.
Aktuell steht noch ein Bagger auf dem Gelände, es wird also wohl nach Ostern noch weitergearbeitet, schätzungsweise an weiteren Begradigungen und Befestigungen der aufgeschütteten Erdwälle mit den verpflanzten Linden etc."
FAZIT ist aber: Noch immer handelt es sich um eine große schöne Parkfläche, die gerade jetzt (noch) eine große Ruhe ausstrahlt! Das Tor in der Glärnischstraße wurde offen gelassen. Eine Einladung für Osterspaziergänger, die hier mühelos die Abstandsregeln einhalten können?